Der Allergie-Auslöser Hausstaubmilbe
Der Kot von Hausmilben.
Die "Milbenallergie", im Volksmund auch Hausstauballergie genannt, bezeichnet eine allergische Reaktion auf den Kot von Hausmilben. Chronischer Schnupfen, allergisches Asthma und quälende Neurodermitis können die Folge sein. Je mehr Milben in Ihrem Bett sind, desto stärkere Beschwerden haben die Betroffenen. Für Allergiker gibt es einige Kriterien, die zu beachten sind. Je geringer die Quantität der Milben in Ihrer Schlafumgebung, umso besser wird die Qualität Ihres Schlafes.
Die Bettdecke muss 60°C waschbar sein
Die Bettdecke sollte bei mindestens 60°C waschbar sein, noch besser wären 95°C. Synthetikfaser als Füllmaterial sind besser als eine Feder- und Daunenfüllung, da Sie pflegeleichter sind. Unabhängig von der Decke, sollten Sie immer darauf achten einen atmungsaktiven Bettbezug zu benutzen, der aus reiner Baumwolle besteht.
Allgemeinde Tipps im Schlafzimmer
Lüften Sie Ihre Decke und Ihr Kissen so oft wie möglich.
Die Raumtemperatur sollte bei 16°C - 18°C liegen.
Wechseln Sie Ihre Bettwäsche wöchentlich und waschen Sie diese bei hoher Temperatur für mindestens 40 Minuten.
Wischen und staubsaugen Sie so oft wie möglich. Denn in Ihrem Schlafzimmer sollten Sie, bei allergischen Reaktionen, so gut es geht Staub vermeiden
Wenden Sie Ihre Matratze ca. viermal im Jahr und wechseln Sie sie nach 10-15 Jahren.
Ein Matratzenbezug schirmt vor Hausmilben ab. Der Bezug sollte aber die gesamte Matratze umschließen, denn Spannbezüge nützen kaum etwas.
Vermeiden Sie Staubfänger in Ihrem Schlafzimmer, auch Teppiche und Vorhänge.
Milben im Kinderzimmer
Bei Kindern sollten Sie darauf achten, das Bettchen nicht mit zu vielen Stofftieren zu überfüllen, denn auch dort können sich Milben einnisten. Kuscheltiere können Sie alle zwei bis drei Wochen in das Gefrierfach stellen, um die Milben zu beseitigen.
Milbenklima vermeiden
Milben vermehren sich bei 25°C bis 30°C und im feuchten Umfeld am besten. Achten Sie darauf, dass Sie vor dem Schlafen, Ihr Schlafzimmer lüften, da wir in der Nacht viel Schweiß verlieren. Milben mögen kein trockenes Umfeld.
Milben mögen keine Schafschurwolle
Ein für Allergiker geeignetes, naturbelassenes Material für Bettdecken und Kissen ist Schafschurwolle. Denn schon im Vorfeld ergeben sich schlechte Bedingungen für das Überleben der Milben. Bei guter Schafschurwolle kann sich das für Milben ideale feuchtwarme Klima gar nicht so leicht entwickeln, denn die Wolle kann sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen und sie aber auch schnell an die Raumluft abgeben.