Das ideale Schlafzimmer
Das ideale Schlafzimmer ist 20 m² groß, wird tagsüber gut gelüftet und hat eine durchschnittliche Schlafzimmertemperatur von 18 Grad. Die hier angeführten Schlafzimmer-Tipps stellen eine Orientierung dar und können helfen, Schlafstörungen vorzubeugen. Der ein oder andere Tipp kann hier sicherlich wertvoll sein.
Die Schlafzimmergröße
Rechnen Sie pro Person ca. 8 m² Raumfläche ein, damit genügend Sauerstoff für eine ganze Nacht vorhanden ist. Für zwei Personen sollte das Schlafzimmer also mindestens 16 m² groß sein. Meist kann man jedoch die Schlafzimmergröße nicht einfach so "vergrößern". Aber an der guten Durchlüftung kann man arbeiten.
Frische Luft im Schlafzimmer
Ideal ist es, bei gekipptem Fenster zu schlafen oder vor dem Zu-Bett-Gehen ausgiebig durchzulüften. Auch untertags zu lüften ist wichtig.
Wenn die Zugluft stört oder durch das offene Fenster zu viele Geräusche zu hören, sind ist das gekippte Fenster wieder kontraproduktiv. Dann auf alle Fälle nach dem Schlafen und auch unter Tags ausreichend lüften.
Das ist auch wichtig für frische Bettwaren. Die meisten Bettdecken regenerieren sich selbstständig am Tag bei frischer Luft. Ausschütteln in der früh hilft nach.
Decken und Wände im Schlafzimmer
Empfehlenswert sind atmungsaktive Verputze und atmungsaktive Wandfarben. Noch besser wären Holzverkleidungen bei Decken und Wänden. Ein Vollholzschlafzimmer (Wände, Decken, Boden, Bett) ist die ideale Schlafssituation.
Pastellfarben in Gelb, Rosa und Hellblau machen die Atmosphäre angenehmer. Weiße oder helle Farben sind natürlich auch gut. Dunkel kann düster wirken.
Teppiche aus synthetischen Stoffen sollte man eher vermeiden, ein Holzboden wäre ideal.
Grundsätzlich sind natürliche Materialien zu bevorzugen. Sie erzeugen automatisch eine angenehmere Atmosphäre beim Einschlafen und während der Nacht.
Verdunkelung im Schlafzimmer
Nachts sollte so wenig Licht wie möglich in Ihr Schlafzimmer gelangen. Verwenden Sie daher gut abdunkelnde Rollos oder Ähnliches. Auch für die Innenmontage gibt es gute, einfache Rollos zum Nachrüsten. Lichtspalten sind auch zu vermeiden.
Dunkelheit spielt deswegen eine wichtige Rolle, weil die Ausschüttung des Melatonin über einen sogenannten "Dunkelreiz" erfolgt. Melatonin ist das sogenannte Schlafhormon und daher essenziell für den Schlaf. Bei Licht wird dieses Hormon nicht produziert.
Daher ist ein schlecht abgedunkeltes Schlafzimmer eine der häufigsten Ursachen für Schlafstörungen.
Geräusche im Schlafzimmer
Geräusche können Ihren Schlaf beeinflussen. Wenn Sie in einer Stadt oder direkt an einer Straße wohnen, ist das leider oft der Fall.
Die Lautstärke ist dabei gar nicht entscheidend.
Auch rhythmisch wiederkehrende Geräusche, wie das Tropfen eines Wasserhahnes, kann Ihren Schlaf stören.
Magnetfelder im Schlafzimmer
Technische Feldeinflüsse oder Metallansammlungen stören das Erdmagnetfeld, welches für einen gesunden Schlaf sehr wichtig ist. Da heutzutage an den meisten Schlafplätzen das Magnetfeld durch solche Einflüsse gestört wird, ist eine Stabilisierung des Erdmagnetfeldes notwendig. Zu viele Metallobjekte und auch elektrische Geräte sollten im Schlafzimmer reduziert werden. Studien haben bewiesen, dass diese Stabilisierungen zu einer höheren Schlafqualität führt.
Elektrogeräte im Schlafzimmer
Elektronische Geräte sind nicht optimal für unser Schlafumfeld. Handys, Fernseher, Radiowecker und Computer, sondern sogenannten "Elektrosmog" ab, der sich negativ auf unseren Schlaf auswirkt.
Ein Schreibtisch mit einem Computer oder ein Fernseher wirkt sich zudem schlecht auf die Atmosphäre im Schlafzimmer aus.
Wenn Sie also schlecht schlafen, versuchen Sie Büro und Alltag draußen zu lassen!