Wie lange ist dir richtige Schlafdauer?
7 bis 9 Stunden Schlaf pro Nacht
Um es vorweg zu nehmen: Es gibt keine ideale Schlafdauer, an die sich jeder Mensch halten sollte!
Wie viel Schlaf wirklich notwendig ist, variiert von Person zu Person. Genetische Veranlagung, Alter, Schlafroutine, Gesundheitszustand und die innere Uhr spielen dabei eine sehr große Rolle.
Fakt ist: Rund die Hälfte aller Personen schlafen in der Nacht 7 - 9 Stunden. Sie werden als "Normalschläfer" bezeichnet. "Kurzschläfer" hingegen schlafen 4 bis 5 Stunden und "Langschläfer" zwischen 9 und 10 Stunden pro Nacht. Die benötigte Dauer an Schlaf hängt vom Kernschlaf, vom Schlafrhythmus und von der Schlafeffizienz ab.
Kernschlaf
Je intensiver der Kernschlaf, desto kürzer die Schlafdauer.
Die benötigte Dauer an Schlaf hängt unter anderem vom Kernschlaf ab. Ein hoher Kernschlafanteil bedeutet, dass Sie vielleicht weniger lange schlafen müssen um erholt zu sein, ein niedriger Anteil lässt Sie jedoch länger schlafen. Dies ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich. In Extremfällen benötigt eine Person nicht mehr als 4,5 Stunden Schlaf pro Nacht, andere wiederum kommen auch nach 9 Stunden kaum aus dem Bett. Beim Schlaf gilt also: Qualität vor Quantität!
Schlafeffizienz
Ins Bett liegen und gleich einschlafen ist am effizientesten.
Die Schlafeffizienz, also die effektive Schlafdauer, ist der wichtigste Gradmesser für die Qualität Ihres Schlafes. Wie viel Zeit verbringen Sie tatsächlich mit schlafen, und wie viel Zeit liegen Sie nur im Bett und versuchen zu schlafen?
Wenn Sie 10 Stunden im Bett liegen, davon aber tatsächlich nur 7 Stunden schlafen, liegt Ihre Schlafeffizienz bei 70 %. Ideal wären aber 97-98 % (2-3 %rechnet man für die natürlichen Wachphasen und die Einschlafzeit ein).
Schlafrhythmus
Je regelmäßiger der Schlafrhythmus, desto erholsamer der Schlaf
Einen konstanten Rhythmus einzuhalten, ist beim Schlafen sehr wichtig. Unabhängig davon, ob Sie nun früher oder später zu Bett gehen, jeden Tag zur selben Zeit aufzuwachen vermeidet Schlafstörungen. Die unterschiedlichen Schlafenszeiten an Werktagen und Wochenenden sind hier die größte Herausforderung. Je größer die Diskrepanz zwischen Werktagen und Wochenende ist, desto schlechter wirkt sich das auf Ihren Schlafrhythmus aus. So schwer es Ihnen fällt: Unregelmäßigkeiten sollten Sie, so gut es geht vermeiden.